Nachdem ich ja hier einige Zustände geschildert habe, die ich auch in verschiedener Art und Weise an die Behörden weitergleitet hatte, will ich nun mitteilen, ob und welche Reaktionen eingetreten sind.

Falschparken am Markttagen in Refrath

Seitdem ich das Ordnungsamt über die Parkverstöße in Refrath an den Markttagen in Kenntnis gesetzt habe, habe ich bisher keinen Lieferwagen wie in abgebildeter Art und Weise mehr dort parken sehen (allerdings fahre ich auch nicht jeden Freitag da lang). Die Lieferanten stehen seitdem zumindest nicht mehr auf dem Radweg herum, wohingegen der Gehweg gelegentlich doch noch einvernommen wird.

Der Blanke Bertram

Hierzu gab es keine Reaktionen von der Verwaltung. Wahrscheinlich waren die 2 Wochen, an denen die Baustellenbeampelung bestand einfach keine Erwähnung wert? Der Abstand zur Fahrbahn hätte es ermöglicht den "Radweg" freizuhalten, allerdings hätte das Gestell aufgrund des abfallenden Weges stärker unterbaut werden müssen.

Ich habe darauf hin mal bei unseren Freunden und Helfern nachgefragt.
Kommentare der Streifenpolizei lauteten:

Worauf ich erwiderte, dass ich dann doch lieber die für mich sicherere Alternative, nämlich die Fahrbahn, vorziehen würde.

Fotowettbewerb

Hier das Resultat aus dem ADFC Fotowettbewerb


Immer noch zu schmal, aber immerhin ahnen die Fußgänger nun, dass dort mit Radlern zu rechnen ist.

Deutzer Brücke

Meine E-Mail an Velo2010 ist erwidert worden. Allerdings ohne Begründung, warum unsachgemäß demarkiert wurde und warum man den Zustand so belässt.
Hier die Antwort: Sehr geehrter Herr Müller, Vielen Dank für Ihre Mail.
Tatsächlich ist es so, dass es auf der Deutzer Brücke einen gemeinsamen Geh- und Radweg gibt. Die durchgezogene Linie ist durch Übermalung aufgehoben. Wir prüfen jetzt, wann durch die anstehende Sanierung der Deutzer Brücke eine Verdeutlichung erreicht werden kann, oder ob andere Maßnahmen vorher durchgeführt werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Meine Antwort hierzu: Wie wäre es mit eine fachgemäßen Demarkierung nach RMS durch abfräsen und danach eine Aufklärung der Radler über das Rechtsfahrgebot (allerdings ohne Bußgeldbewährung, da das dort dann Aufgrund der jahrelangen wiedersprüchen Beschilderung Abzocke wäre).


Update 9.9.2009


Sehr schnell (am 2.Werktag nach meiner Mail erhielt ich auf meine Nachfrage Antwort:
Sehr geehrter Herr Müller, Da es sich hier um eine Brückenkonstruktion ohne dickere bituminöse Deckschicht handelt, ist ein einfaches Abfräsen ohne Weiteres nicht mölich. Beim Abfräsen werden auch immer die darunter liegenden Deckschichten beschädigt. Bei den anstehenden Brückensanierungen werden die Belange des Radverkehrs berücksichtigt, wir prüfen gerade, ob vorgreifende Maßnahmen möglich und wirtschaftlich sind.
Unter dem Link http://www.stadt-koeln.de/4/verkehr/radverkehr/ können Sie sich regelmäßFig über Aktuelles und Aktionen aus dem Bereich des Fahrradbeauftragten informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Achtung Satire: Da Schmerzensgeldansprüche gegen Verwaltungen schwer durchsetzbar sind, wird es wohl nix mit der Wirtschaftlichkeit... Denn eigentlich wäre es wahrscheinlich nur dann wirtschaftlich Verkehrswege in Stand zu halten....

Situation in Bergisch Gladbach

Zur Verkehrssituation für Radfahrer in Bergisch Gladbach hatte ich eine Eingabe an den Bergisch Gladbacher Ausschuss für Anregungen und Beschwerden gesendet. Dort steht sie am 10. September auf der Tagesordnung.


Zwischenzeitlich hat sich an einer Stelle bereits die Beschilderung geändert. Ob meine Eingabe die Verwaltungsbehörde bereits erreicht hat oder ob diese selbsständig das Problem erkannt hat, vermag ich nicht zu beurteilen.