Nachdem bei der Stadt Köln sich laut folgendem KSTA Artikel sich so langsam die Einsicht durchzuringen scheint, dass Radfahrer auf die Fahrbahn gehören, scheinen die Taxifahrer sehr schnell begriffen zu haben, wozu die Rad- und Gehwege am besten taugen:
**Nämlich als Taxistand!**
Hier ein Bild vom Geh- und Radweg auf der Deutzer Brücke, so wie ich ihn am Donnerstag auf meinem Heimweg vorfand.


Wie man sieht wissen die Radler, welche aus Richtung Deutz die Brücke überqueren, nicht wie sie das Rechtsfahrgebot dort einhalten sollen...
Danach traf ich auch noch auf einen Kleinlaster eines Bergisch Gladbacher Plakatierunternehmens, welcher den Weg unterhalb der Eisenbahnbrücke an der Kölnarena belegte und kurz vorm Messekreisel stand ein Kranwagen auf selbigem.


Man beachte auch den Geisterradler auf dem Bürgersteig im Hintergrund ;-).
Wenn schon Hochboards kein Hindernis gegen die Benutzung durch KFZ sind, so werden es Radfahrstreifen schon noch weniger sein. Folglich kann man sich also die Ausweisung von gesonderten RVAs nun wirklich sparen, zumal sich ein Sicherheitsvorteil gegenüber der gemeinsamen Nutzung der Fahrbahn nicht nachweisen lässt.
Aktuelle Zahlen aus Kopenhagen lassen eher das Gegenteil vermuten; immerhin sind sie ein wenig sicherer als abgesetzte Radwege.