Aus der Pressemeldung der Polizei:
Zwei Radfahrer sind gestern (23.04.14) auf dem Refrather Weg kollidiert. Gegen 13:30 Uhr fuhr eine 60-jährige Bergisch Gladbacherin auf dem Geh-/Radweg in Richtung Refrath. Kurz hinter der Eisenbahnunterführung kam von rechts aus dem Verbindungsweg zur Mülheimer Straße ein 12-jähriger Bergisch Gladbacher ebenfalls auf seinem Rad. Er hatte aus dem Verbindungsweg heraus Sicht aufp die Fußgängerampel, die in diesem Moment GRÜN zeigte. Der 12-jährige wollte schnell hinter seinem Bruder her, der die Ampel bereits in Richtung Finanzamt überquert hatte. Wegen einer dicht bewachsenen hohen Hecke konnten sich beide Zweiradfahrer nicht rechtzeitig sehen und kollidierten im Einmündungsbereich.
Hier ist ein Bild, welches den Unfallort zeigt:
Auffällig ist, dass der dortige “Radweg” keine Haltelinie vor der dortigen Ampel hat und diese somit für Radfahrer in Richtung Refrath unbeachtlich ist. (siehe Signale für den Radverkehr)
So richtig unverständlich wird es, wenn man die Situation eine Ampel zuvor betrachtet:
Hier ist praktisch kein Querverkehr vorhanden, da im Gegensatz zur Ampel am Finanzamt kein Radweg über den Fußgängerüberweg veläuft. (Für Ortsunkundige: links an der Finanzamtampel beginnt der recht vielbefahrener “Radweg am alten Bahndamm” nach Bensberg, rechts der Weg zu Mülheimer Str.)
Seltsamerweise ist hier eine Haltelinie auf dem Weg aufgebracht, so dass hier die Fahrbahnampel berücksicht werden muss!
Solche Anordnungen und Führungen tragen sicher auch dazu bei, das der Radweg am Refrather-Weg zu den Unfallschwerpunkten in Bergisch Gladbach gehört.