Gestern fand der dritte Kölner Radverkehrstreff statt.

Thema war die Benutzungspflicht von Radwegen. Ich fände den Titel "Fahrbahnverbote gegen Radfahrer" allerdings passender.

Nachdem die Stadt ausführlich erklärt hat, warum sie im letzten Jahr lediglich ein knappes dutzend dieser Wege hat überprüfen, gab es zum Abschluss der Veranstaltung noch ein "Weihnachtsgeschenk" -- Die Teilnehmer konnten mittels Aufkleber markieren welche Wege ihrer Meinung nach besonders überprüfungsbedürftig wären.

Ich habe daraufhin auch irgendwo was hingepappt!
Nach dem tödlichen Radweg Unfall heute habe ich folgende Mail an
die Veranstalter geschrieben:

Offener Brief:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nach lesen dieser Nachricht
http://www.ksta.de/html/artikel/1322422493716.shtml
und der Betrachtung des Wegverlaufes auf Google-Streetview,
bitte ich Sie meine 3-Punkte auf der Prioritätenkarte
auf diesen Weg zu legen.

Fassungslos ob der nun
wohl folgenden Überprüfungen, ob man da den Radfahrer in
Zukunft auf der Fahrbahn fahren lassen darf, oder aber
ob er nicht doch besser im "Toten Winkel" aufgehoben bleibt,
denn auch aus den bisherigen tödlichen Rechtsabbiegeunfällen wurden,
seitens der Stadtverwaltung, keinerlei Konsequenzen bezüglich der
Wegführungen und Anordnungen gezogen.
Hat man dort Angst, dass dies als
Schuldeingeständnis angesehen werden könnte?

   Holger Müller

Aufruf an die Teilnehmer der gestrigen Veranstalltung

Hiermit bitte ich alle Teilnehmer der gestrigen Veranstaltung, die auch Bapperl aufgebappt haben, es mir gleich zu tun!

Streetview Ansicht des Unfallortes

Hier kann sich jeder den "schnellen" Rechtsabbiegestreifen in die Guntherstraße anschauen!


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