Wetterbedingt sind zur Zeit ja die meisten Radwege unbenutzbar, daher kommt man nicht umhin öfter als im Sommer die Fahrbahn zu nutzen. An sich ist das ja auch eine gute Sache, da man dort fast immer deutlich sicherer als auf den Radwegen unterwegs ist, allerdings gibt es Situationen die einen schon ein wenig an der Vernunft anderer Verkehrsteilnehmer zweifeln lassen.
Montag war mal wieder so ein Tag.


Nachdem ich 99,9% meines Weges zur Arbeitstelle problemlos mit dem Rad zurückgelegt hatte, fehlten nur noch ca. 60m bis zur Büroeinfahrt. Diese befindet sich in oben abgebildeter Straße.
Wie man sieht ist sie nicht sonderlich breit und auch die auf beiden Seiten parkenden KFZ machen sie nicht gerade übersichtlicher, so dass die Widmung zur Tempo 30 Zone dort wirklich angebracht ist.
Ich fuhr also mit ca 30km/h (GPS) auf der durch die Autos freigefahrenen rechten Spur und hörte hinter mir ein Hupen. Daraufhin ließ ich vorsichtigerweise mein Rad bis zur Hofeinfahrt nur noch ausrollen, da ja anscheinend irgendwo eine gefährliche Situation vorhanden sein musste. Als ich abbog hatte ich aber immer noch über 20km/h auf dem Tacho. Nun ertönte ein zweites mal die Hupe! Ich schaute mich um und sah eine wild gestikulierende Person am Lenker eines SUV einer Stuttgarter Sporwagenschmiede. Dieser wurde dann noch einmal hochtourig beschleunigt um 40m weiter am Stopschild wieder zum Stillstand gebracht zu werden.
Leider will mir nicht in den Kopf, worauf mich dieser Kfz-Führer aufmerksam machen wollte?